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Taktzeitoptimierung

Wir optimieren ihre Anlage! Bleibt ihre Anlage manchmal ohne erkennbaren Grund stehen? Haben Sie den Eindruck, ihre Anlage könnte mehr Output schaffen? Dann holen Sie sich ein Angebot von Gruber-Automation ein!

Bei allen Produktionsanlagen, ist die Ausbringung von elemterar Bedeutung. Je mehr eine Anlage in einer Stunde produziert, desto höher ist das mögliche Absatzvolumen, und desto schneller wird sich die Anschaffung einer Anlage amortisieren.

Hier muss immer beachtet werden, dass die Prozesssicherheit als auch die Qualität des Ergebnisses, durch eine Beschleunigung der Produktionsgeschwindigkeit, nicht reduziert werden darf. 

Wird die Vorgabe der Taktzeit reduziert, sprich es sollen an einer Produktionsanlage pro Stunde mehr Teile produziert werden, so muss zunächst die Prozesssicherheit der Anlage überprüft werden. Wenn an der besagten Anlage, immer wieder Störungen auftreten, die durch den Anlagenbediener behoben werden müssen, so ist die durchschnittliche Taktzeit der Anlage maßgeblich durch die Häufigkeit und Dauer der Störungen geprägt.

Stellt sich nun heraus, dass in einem verketteten Prozess der Produktionsanlage, die Geschwindigkeit selbst, nachweislich die Ursache für bestimmte Störungen, wie z.B. für Qualitätsprobleme, ist, so muss hier überprüft werden, ob die höher Produktionsgeschwindigkeit inklusive Störungsbeseitigung, tatsächlich eine höhere, oder wegen der häufiger auftretenden Störungen insgesamt sogar eine geringere Ausbringung erzielt. 

Demzufolge sollte immer zunächst die Störungshäufigkeit reduziert werden, bevor versucht wird, Teilprozesse zu beschleunigen. Man sieht hier, dass die Taktzeitoptimierung einer Anlage, nicht zwangsläufig mit einer Beschleunigung des Fertigungsprozesses einhergeht. Ganz im Gegenteil, die Taktzeitoptimierung einer Anlage, kann tatsächlich sogar durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit von bestimmten Prozessen erfolgen.

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Taktzeit
 

Das aus Takt lat. tactus ‚Berührung, Stoß‘ und Zeit zusammengesetzte Wort Taktzeit, ist in der Logistik, Produktion als auch in den Lieferketten, eines der entscheidensten Größen. Die Massenherstellung von Produkten, geschieht in der heutigen Zeit, ausschließlich in industriellen Produktionsanlagen, welche sich durch viele einzelne, hochspezialisierte, differenzierte und aufeinanderfolgende Arbeitsschritte mit ihren eigenen Taktzeiten kennzeichnen. 

 

Sucht man in der Literatur den Begriff Taktzeit so findet man in REFA Verband für Arbeitsgestaltung und Betriebsorganisation e. V. (Hrsg.): Methodenlehre des Arbeitsstudiums: Teil 3 Kostenrechnung, Arbeitsgestaltung. München/Hanser, 1985, S. 282, ISBN 3-446-14236-3) die folgende Definition:

 

“Taktzeit – auch Arbeitstakt oder Takt genannt – ist die Zeit, in der jeweils eine Mengeneinheit fertiggestellt wird, damit das Fließsystem die Soll-Mengenleistung erbringt.”

 

Hier bezieht man sich auf den Produktionsrhythmus, der eingehalten werden muss, um bei einer Taktfertigung das Fließsystem am Laufen zuhalten und die Kundennachfrage entsprechend zu bedienen. Die Taktzeit ist demzufolge die Zeit, die ein Arbeitsschritt maximal benötigen darf, um in der gesamten Betrachtung des Produktionsprozesses das geforderte Produkt “Just-In-Time” an der geforderten Stelle und in der geforderten Stückzahl zu haben.

 

Der Begriff “Taktzeit” wird aber auch häufig in Verbindung mit Produktionsmaschinen genutzt. In diesen Fällen beschreibt die Taktzeit, die Zeit, die benötigt wird, um einen bestimmten Prozessschritt fertigzustellen. Wird zum Beispiel mit einer Pressenautomation ein Blechdeckel aus einer Blechplatine gestanzt, so werden folgende Teilprozesse benötigt:

  1. Der Platinenlader muss die Platinen mit Spreizmagneten vereinzeln und auf ein Förderband legen

  2. Das Transfersystem muss die Platine in die Presse Legen

  3. Die Presse muss durch einen Pressenhub die Platine zu einem Blechdeckel umformen und ausstanzen

  4. Der umgeformte Blechdeckel wird anschließend auf eine Palette abgelegt

Bei diesen verketteten Prozesses beschreibt die Taktzeit der gesamten Anlage, sprich von Platinenlader über Transfer, Presse und Stapelmaschine, die durchschnittliche Zeit, die benötigt wird, um einen Blechdeckel herzustellen. In diesem Fall ist von der Maschinentaktzeit die Rede. Die Maschinentaktzeit muss also immer kleiner sein, als die betriebswirtschaftlich berechnete optimale Taktzeit. Je stabiler eine Anlage läuft, desto näher kann die Maschinentaktzeit an den Arbeitstakt angenähert werden.

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